Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die im Bindegewebe des menschlichen Körpers vorkommt. An den Gelenken ist sie ein Bestandteil der „Gelenkschmiere“ und sorgt für eine gute Gleitfähigkeit. Diese Gelenkflüssigkeit ernährt den Knorpel (= Schutzmantel für den Knochen) und schützt ihn vor Abnutzung. Bei verschleißenden Gelenken wird die vorhandene Gelenkflüssigkeit mit der eingebrachten Hyaluronsäure „aufgereinigt“. Hierdurch können Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit und Belastbarkeit verbessert werden.
Je nach Indikation sind drei bis fünf Injektionen ratsam. Eine einzelne Behandlungssitzung dauert rund 10 Minuten.
Wann ist die Injektion von Hyaluronsäure sinnvoll?
Typische Krankheitsbilder, die mit Hyaluronsäure behandelt werden können, sind schmerzende Arthrosen im Knie- oder Hüftgelenk. Darüber hinaus eignet sich die Therapie auch zur Behandlung der Daumensattelgelenks, Fingergelenks- und Sprunggelenksarthrose.
